Programm am Freitag, 15. Oktober 2021

Workshops am Vormittag

9.30 bis 12.30 Uhr

Bildung für nachhaltige Entwicklung – Herausforderung. Chance. Verantwortung! Von der Idee zur Transformation

Was sind die Hebel für eine Transformation? Was sind Gelingensfaktoren? Was sind die Stellschrauben im Land, in der Kommune, in der Administration und am Lernort?
BNE bedeutet, Menschen zu ermächtigen, komplexe Zusammenhänge zu verstehen und daraus nachhaltige Handlungen zu entwickeln. Es gilt, über den Tellerrand hinauszuschauen, ökologische, ökonomische und soziokulturelle Themen weiter und quer zu denken sowie neu zu entwickeln. Die junge Generation braucht Möglichkeiten und Wirkungsraum, um vom Wissen zum Handeln zu kommen und die Welt zukunftsfähig mitgestalten zu können. Schulen und Lernorte wiederum benötigen Handwerkszeug, um diesen Prozess mittragen zu können. Wie kann das in der Praxis gelingen? Wie realisieren wir die international verabschiedeten und dringend notwendigen Transformationsprozesse? Wie sieht Schule von morgen aus?

Referent*innen: Thomas Hohn, Umwelt- und Bildungspolitik Greenpeace e.V.

Ort: Trägerkreis EineWeltHaus München e.V., Schwanthalerstr. 80, 80336 München

Raum: Große Saal E01

Max. TN-Zahl: 30

Zielgruppe: jede*r

9.30 bis 12.30 Uhr

Dekolonisierung von Lernen / decolonizing education

Der Workshop beginnt mit der Frage:
„Was ist Deine älteste Erinnerung Dir Wissen anzueignen?“
“What is your earliest memory of acquiring knowledge?”
Ausgehend von dieser Frage beginnen wir eine Reise durch die Kolonialität von Wissen und Erinnerung:

Was ist eigentlich Wissen? Was will ich eigentlich wissen?
Was brauchen wir? Welche Rolle spielen unsere Wünsche/Sehnsüchte bei der Wissensproduktion, welche unsere Körper und wie können wir sie einsetzen?

Diese Fragen werden wir zusammen erarbeiten und erforschen, welche Möglichkeiten es gibt, neue Wege der Wissensproduktion einzuschlagen und wofür das gut sein könnte.

Referent*innen: Silvia Mc Clanahan, Ethnologin/ Lehrerin

Ort: Trägerkreis EineWeltHaus München e.V., Schwanthalerstr. 80, 80336 München

Raum: 108

Max. TN-Zahl: 20

Zielgruppe: jede*r

9.30 bis 12.30 Uhr

Empowerment und Partizipation in der Migrationspädagogik

In einer diversitätsorientierten pädagogischen Praxis müssen Empowerment und Partizipation neu gedacht werden, um dem heterogenen Schulalltag gerecht zu werden. Wie schaffen wir es, alle Akteur*innen anzusprechen und damit Bildungsgerechtigkeit für alle herzustellen? Was ist Migrationspädagogik? Mit unterschiedlichen interaktiven Methoden werden wir uns dieser Thematik stellen. Dabei legen wir großen Wert auf den gemeinsamen Austausch.

Referent*innen: Christian Borchart, Bildungsreferent SchlaU-Werkstatt für Migrationspädagogik

Ort: Trägerkreis EineWeltHaus München e.V., Schwanthalerstr. 80, 80336 München

Raum: Werkstatt

Max. TN-Zahl: 25

Zielgruppe: jede*r

9.30 bis 12.30 Uhr

„Wie wir Schule machen“ – Lernen an der Ev. Schule Berlin Zentrum

Das unser deutsches Bildungssystem nicht mehr zeitgemäß ist und wir dringen grundlegende Elemente verändern müssen, ist den meisten bewusst. Doch dafür braucht es konkrete Ideen und gelebte Beispiele, wie Schule anders sein kann. Wie kann es gelingen, dass Kinder mit großer Neugierde, Freude und aus eigenem Antrieb in der Schule lernen? Und das alles individualisiert im eigenen Tempo, ganz ohne Notendruck, Test-Stress und Konkurrenzkampf. Das Schulkonzept der ESBZ ermöglicht genau das. Und wie das konkret aussieht, mit welchen erprobten Lernkonzepten und innovativen Ansätzen an der ESBZ gemeinsam gelernt, erforscht und auf das Leben vorbereitet wird, das erfährt man in diesem Workshop von einer ehemaligen Schülerin der ESBZ aus erster Hand.

Referent*innen: Jamila Tressel, Bildungsaktivistin, ESBZ Alumni

Ort: Trägerkreis EineWeltHaus München e.V., Schwanthalerstr. 80, 80336 München

Raum: 211/12

Max. TN-Zahl: 40

Zielgruppe: jede*r

9.30 bis 12.30 Uhr

Theater der Unterdrückten – Partizipation durch Theater

Theater der Unterdrückten ist eine interaktive Form des Theaters. Zuschauer*innen werden zu Akteur*innen und beschäftigen sich aktiv mit Aspekten ihrer gesellschaftlichen Gegenwart, sowie ihrer Zukunft und deren Möglichkeiten.
Im Workshop werden wir eine Einführung in das Theater der Unterdrückten geben und einzelne Methoden dieser Theaterform durch aktive Übungen für die Teilnehmenden erfahrbar machen. Den Schwerpunkt werden wir dabei auf das Forumstheater und das Bildertheater legen. Abschließend werden wir zur Veranschaulichung ein Beispiel aus unserer Praxis vorstellen und uns gemeinsam mit dem Potenzial des Theaters für Transformation und partizipative Bildung auseinandersetzen.

Referent*innen: Nelly Alfandari, Theaterschaffende/Wissenschaftlerin und Anna v. Bredow, Pädagogin

Max. TN-Zahl: 15

Zielgruppe: Lehrer*innen, außerschulische Bildungsakteur*innen, pädagogische Fachkräfte (zB. Jugendsozialarbeit an Schulen), Multiplikator*innen

9.30 bis 12.30 Uhr (ausgebucht)

Bildung als Befreiung? Versuchen wir es. Inspiration von bell hooks „engagierter Pädagogik“ für die Bildungsarbeit

Was, wenn „Freiheit“ bedeutet, dass ALLE Menschen ein Gutes Leben führen können? …wenn es möglich ist, dass sich immer mehr Menschen davon befreien, was sie über Generationen eingeübt und verinnerlicht haben und was einer gerechten, nachhaltigen und freien Welt im Weg steht? Das ist gar nicht so leicht. Und so stabilisiert sich ein (Wirtschafts-)System, das auf Konkurrenz, Ausbeutung und Diskriminierung beruht. Vielleicht kann Bildungsarbeit aber dabei helfen, das zu verändern.
bell hooks ist eine langjährige Pädagogin, Aktivistin und Schriftstellerin, die auf beeindruckende Art und Weise genau das versucht: Über Bildung Beziehungen aufzubauen, in denen es möglich wird da hin zu schauen, wo wir in gesellschaftliche Machtverhältnisse verstrickt sind – und diese Schritt für Schritt zu verändern. Zusammen. In dem Workshop können wir uns von kurzen Texten von bell hooks inspirieren lassen, Erfahrungen austauschen und an einer Haltung basteln, die Bildung als Befreiung versteht.

Referent*innen: Nadine Kaufmann, Konzeptwerk Neue Ökonomie

Ort: digital
Max. TN-Zahl: 20

Zielgruppe: jede*r

Mittagspause

ab 12.35 Uhr

(Intercultural) Awareness-Begleiter

Im Rahmen der Bildungstage treffen Menschen mit verschiedenen Biografien und Identitäten mit den unterschiedlichsten Sensibilisierungsgraden aufeinander. Da es bei diesen Begegnungen (fast zwangsläufig) auch zu Konflikten, Missverständnissen und Konfrontationen kommen kann, sehe ich meine Aufgabe als interkultureller Trainer darin, im Bedarfsfall frühzeitig sensibel zu intervenieren, bevor ein Konflikt eskaliert und Stimmungen und Abläufe gestört werden und – wo möglich – zwischen den Konfliktparteien zu vermitteln – als Awareness-Begleiter. Z.Bsp. auch im Rahmen des Männer-Awareness-Zirkels von Mitu Turner, der offen angelegt ist sowohl für schwarz oder fremd gelesene Menschen-of-colour als auch für weiß positionierte Männer.

„Ich biete einen geschützten Raum für Alle, die über Irritationen oder Störungen sprechen möchten. Ich bin Freitag und Samstag im EineWeltHaus jeweils ab 12.35 Uhr für die Dauer der Mittagspause in Raum (Info folgt) und ansonsten bei Bedarf flexibel ansprechbar – eine Anmeldung ist nicht erforderlich.“

Referent*innen: Sándor Klunker, Awareness-Begleiter

Ort: EineWeltHaus

Raum: 110/111

45 Minuten

Wie wir mit „Stimme“ und „Innenschau“ Awareness und Bewusstsein für unsere Präsenz schaffen (ausgebucht)

In dem Workshop geht es um das Erfahren von Achtsamkeit in alltäglichen Situationen und Aktivitäten.
Der Workshop regt zu einem bewussten Gebrauch von Körper und Stimme an. Ergänzend zu Achtsamkeits-Impulsen werden anatomische Zusammenhänge ganzheitlich vermittelt.

Referent*innen: Susanne Spahn, Lehrerin der Alexander-Technik (ATVD), Sängerin

Ort: EineWeltHaus München e.V., Schwanthalerstr. 80, 80336 München

Raum: Tanzraum

Max. TN-Zahl: 10

Exkursionen am Nachmittag

14:30 bis 17:30 Uhr

Montessori meets Migration

Montessori trifft auf Migration – wir haben uns seit 2019 die gemeinsame Bildung von hier geborenen und neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen zum Ziel gesetzt. 50 Prozent der Schüler*innen an unserer Montessorischule haben eine eigene Flucht- und Migrationserfahrung.

Wie läuft der schulische Alltag? Funktioniert das gemeinsame Lernen? Was kann ein multiprofessionelles Team leisten?

Wir geben Einblick in unsere Arbeit und führen durch die Klassenräume sowie Werkstätten. Anhand von Beispielen wird deutlich, wie wir Bildungsgerechtigkeit, kulturelle Bildung, Mehrsprachigkeit und Partizipation bisher umsetzen und was wir ab 2022 noch vorhaben.

Es diskutieren mit Euch und beantworten Eure Fragen – Teammitglieder*innen und Schulleiterin Antonia Veramendi, die 2014 den Deutschen Schulpreis und 2017 den Münchner Schulpreis gewonnen hat ( SchlaU Schule).

Referent*innen: Antonia Veramendi, Schulleiterin und Mitgründerin CAMPUS DI MONACO – Internationale Montessorischule München

Treffpunkt: Schwanthalerstr. 2, 3. OG, 80336 München

Max. TN-Zahl: 25

Zielgruppe: jede*r

14:30 bis 17:30 Uhr

Orte des Wandels – Stadtrundgang

Spaziert mit uns in eine neue Welt – fair, ressourcenschonend & zukunftsfähig. Wir lernen Orte und Menschen im Münchner Westend kennen, die mit ihren inspirierenden Ideen einen wichtigen Beitrag zum sozial-ökologischem Wandel leisten. Wir wollen alternative Ansätze in den Diskurs bringen, Austausch zwischen Akteur*innen fördern, Interesse an vorhandenen Angeboten wecken und auf diese Weise einen kulturellen Wandel vorantreiben, welcher die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft stärkt. Dabei richten wir unseren Blick auf die ermutigenden Aspekte und setzen verstärkt auf eine informativ-positive Herangehensweise, die Verständnis für globale Gerechtigkeit, komplexe Zusammenhänge sowie vor allem die (Eigen-)Verantwortung, Handlungsfähigkeit und Selbstwirksamkeit fördert.

Im Rahmen des Rundgangs wollen wir unsere unterschiedlichen Formate vorstellen. Im Vordergrund steht die klassische, nicht zu ersetzende Begegnung mit den Menschen im Westend. Ergänzt wird diese durch unsere Bildungsmaterialien „fair.wandeln.münchen“ – in haptischer Form als Wandelkarten und in digitaler Form als App. Die Formate eignen sich für kleine und größere Gruppen und laden zum Wiederkehren, Nutzen und Nachmachen ein. Die Teilnehmer*innen des Rundgangs bitten wir darum, sich im Vorfeld die App „DigiWalk“ herunterzuladen (für Android und iOS verfügbar) und ihr Smartphone sowie Kopfhörer für kurze Einsätze mitzubringen.

Referent*innen: Anna Lohs (Klimaherbst e.V.), Samira Nilius (Commit e.V.)

Treffpunkt: EineWeltHaus, Schwanthalerstr. 80, 80336 München

Raum: 211

Max. TN-Zahl: 25

Zielgruppe: jede*r

14:30 bis 18:30 Uhr

Achtung, der Workshop inkl. Rundgang wird ca. vier Stunden dauern!

Post-/Koloniale Spuren in München (Workshop & Rundgang)

Was hat die deutsche Kolonialgeschichte mit unserem heutigen Alltag zu tun? Viele unserer Vorstellungen oder unseres Konsumverhalten sind bewusst oder unbewusst beeinflusst von Begegnungen mit der „Neuen Welt“. Wir werfen den Blick auf weltweite Verflechtungen und lokale Spuren, auf Damals und Heute, auf Unterdrückung und Widerstand.

Mit interaktiven Methoden erschließen wir uns koloniale Geschichte und koloniales Denken. Danach geht es auf Spurensuche in München, zu Orten, an denen (Post-) Kolonialismus sichtbar ist. Mit diesen Eindrücken stellen wir uns die Frage, wie wir als (Stadt-) Gesellschaft mit solchen kolonialen Spuren umgehen (möchten).

Referent*innen: n.n., Postkolonial-Team Commit, Commit e.V.

Treffpunkt: EineWeltHaus, Schwanthalerstr. 80, 80336 München

Raum: Großer Saal (EG)

Max. TN-Zahl: 20

Zielgruppe: jede*r

14:30 bis 17:30 Uhr

Nachhaltiges Lernen in einer postdigitalen Schule – Exkursion zur Ernst-Reuter Gemeinschaftsschule Karlsruhe

Micha Pallesche ist Schulleiter der Ernst-Reuter Gemeinschaftsschule in Karlsruhe – eine städtische Schule, die „ganz normal“ ist, was ihre Rahmenbedingungen anbelangt. Aber außergewöhnlich und alles andere „als das derzeit Normale“, was gelebte Bildung für nachhaltige Entwicklung, Kultur der Digitalität, partizipative Schulentwicklung und veränderte kulturelle Praktiken betrifft. Micha Pallesche führt uns zu den Gelingensfaktoren der Transformation seiner Schule, die die Schüler*innen in das Zentrum schulischen Handelns stellt: z.B. L.E.B.E.N., Wunderland, Roter Salon, TheA (Themenorientiertes Arbeiten), Unterricht in Niveaustufen und ohne Noten, Coachingsystem und Lerninseln (außerschulische Lernorte).

Referent*innen: Micha Pallesche, Schulleiter Ernst-Reuter-Schule Karlsruhe

Treffpunkt: Digital

Max. TN-Zahl: 80

Zielgruppe: jede*r

14:30 – 17:30 Uhr

Selbstbestimmt statt fremdbestimmt lernen: Demokratische Schulen machen es vor!

In der frisch eröffneten Bildungslandschaft Shaere in Neuperlach zeigen wir, wie Schule auch anders gehen kann. Demokratische Schulen sind schon lange kein Experiment mehr und beweisen bereits seit über 100 Jahren weltweit, dass selbstbestimmtes Lernen und gleichberechtigte Partizipation bei der Gestaltung des Schullebens nicht nur funktionieren, sondern überaus erfolgreich sind.

Karl Geller und Leo Selinger von der Gründungsinitiative Luana Augsburg geben Einblicke in den Alltag an Demokratischen Schulen und beantworten die Fragen, die sich vielen stellen, die zum ersten Mal einem auf Freiwilligkeit basierenden Schulkonzept begegnen. Auch das Gründungsteam der Demokratische Schule München ist vor Ort und berichtet über den aktuellen Stand der Schulgründung.

Referenten: Karl Geller, Lehrer, Schulgründer und Autor des Buchs Geschichte der Demokratischen Schule, Leo Selinger, Lehrer und Schulgründer

Treffpunkt: Fritz-Schäffer-Straße 9, 81737 München

Max. TN-Zahl: 20

Zielgruppe: jede*r

14:30 – 17:30 Uhr

Der Bildungs-Campus Freiham – Münchens größtes Schulbauprojekt (mit der Stadtschüler*innen-Vertretung) kennenlernen

Lernhauskonzept, Inklusion und Bürger*innen-Beteiligung: der Bildungs-Campus Freiham ist nicht nur ein sehr großes, sondern auch ein inhaltlich sehr spannendes Schulbau-Projekt in München.
Mit mehreren Jahrzehnten Vorlauf wurde 2019 ein Campus für bis zu 3.000 Lernende eröffnet. Alle vier Schulen (eine Grundschule, ein Sonderpädagogisches Förder- und Kompetenzzentrum, eine Realschule und ein Gymnasium) sind nach dem Münchner Lernhauskonzept gestaltet, dabei sind erstmals Anforderungen der Inklusion komplett in einem Schulneubau umgesetzt. Der Bildungscampus ist barrierefrei.
Der Planung des Bildungscampus ging eine intensive Phase der öffentlichen Partizipation voraus. Dabei gab es auch eigene Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche. Die Wünsche und Ideen aus dieser Beteiligungsphase sind in die Konzeptionierung des Bildungscampus eingeflossen.

Stadträtin Lena Odell und Vertreter*innen des RBS begleiten uns und stehen für Fragen zur Verfügung.

Referenten: Lorenz Seibl

Gastgeber: Stadtschüler*innen-Vertretung München

Treffpunkt: Vor der Apotheke Freiham, Hans-Stützle-Straße 20, 81249 München

Max. TN-Zahl: 20

Zielgruppe: jede*r

17:00 – 18:30 Uhr

Digitale Exkursion zum Pilotprojekt „ResidenZukunft“ des RCE Stettiner Haff

Das RCE Stettiner Haff nimmt uns mit auf eine Reise durch ihre „residenZ“. Im Anschluss gibt es einen Austausch mit den Teilnehmer*innen.

Das Pilotprojekt ist für den Start der UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen 2021-2030 entwickelt worden. Ziel dieses neuartigen Stipendienprogramms: Es ist dringend notwendig Transformation zum klimagerechten und nachhaltigen Wirtschaften möglich zu machen.

Die Aufgabenstellung ist die aktive und ortsverbundene Transformation für die Erreichung der Klimaziele und 17 Ziele der Nachhaltigkeit. Akteur*innen aus allen Bereichen stecken in ihren alten Mustern oder alten ökonomischen Zwängen. Eine Transformation eines Hofes, Unternehmens oder gar einer gesamten Gemeinde benötigt extra Engagement und Zeit. Die ländliche Infrastruktur und die Landflucht ist eine gesellschaftliche Herausforderung und es braucht mehr Austausch, Aktion sowie Konzepte, welche eine Möglichkeit bieten das Landleben zu erproben.

Referent*innen: Tobias Till Keye (Projektleiter) in Kooperation mit RCE BenE München

Ort: Digital

Zielgruppe: jede*r

Workshops am Abend

18 bis 21 Uhr

Männer Awareness Circle

Zweitägiges Angebot

Ich biete einen geschützten Raum für Männer, in dem wir uns über unser selbst bewusst werden und unsere wahren Qualitäten erkennen, ohne Erwartungen gerecht werden zu müssen. Weg von der veralteten Konditionierung eines Mannes und hin zu der gesunden, bewussten sustainable masculinity. Authentisch, verletzlich und verantwortungsvoll in seine Mitte zu kommen und daraus Kraft zu schöpfen.
In Verbindung zu kommen mit der eigenen Feminine/Masculine Energy und diese in Balance zu bringen. Mit sich selbst in Verbindung zu kommen und dort zu bleiben, aber auch in Verbindung zu kommen mit anderen Männern.
Ich nenne es einen Circle of Men (Männerkreis), in dem wir zusammenkommen und der Fokus liegt auf dem Teilen der eigenen Geschichte und dem Zuhören. Lernen, für sich die Verantwortung zu übernehmen und für sich einzustehen. Seine eigene Verletzlichkeit als Stärke zu leben.

Fortsetzung des Workshops am Samstag, 16.10.2021, 9:30 – 12:30 Uhr.

Referent*innen: Michael Turner, Mitu – i see you

Ort: EineWeltHaus, Schwanthalerstr. 80, 80336 München

Raum: Werkstatt

Max. TN-Zahl: 13

18 bis 21 Uhr

Reise zu unserer Spiritualität & Diaspora (ausgebucht)

Wir befassen uns mit der Vielfalt der Archetypen von Gött*innen, die den vier bekanntesten Manifestationen entnommen sind, deren Wurzeln in Madreafrica liegen und die in Kuba als Symbole für die Kraft der Natur und der Lebensenergie erhalten und weiterentwickelt wurden.

Die Philosophie dieser Erscheinungsformen basiert auf der Duplizität der vier Elemente. Die verschiedenen Identitäten und Charaktere. Die Naturphänomene spiegeln in ihren verschiedenen Facetten in jedem von uns die Verschiedenheit in uns wider: Liebe, Schöpfung, Aufbau, Zerstörung, Transformation. Geburt, Tod, Evolution.

All diese Weisheit, die durch die Gottheiten repräsentiert wird, wird durch Musik, Gesang, Rhythmus, Bewegungen, Gesten und Pantomime, durch Anekdoten und Improvisationen übertragen, die auf alten Legenden (mündliche Geschichte, die Jahrhunderte des Exils überlebt haben) beruhen, die in der Karibik und Unserer Amerika verbreitet wurden.

Referent*innen: Joaquin La Habana Reyes

Ort: EineWeltHaus, Schwanthalerstr. 80, 80336 München

Raum: 211

Max. TN-Zahl: 12

Zielgruppe: „Poder Curativo“ für Schwarze Menschen und People of Colour

18 bis 21 Uhr

Mein inneres Selbst durch Tanzen erwecken (ausgebucht)

Dieser Workshop bringt uns die Traditionen und Perspektiven der unterschiedlichen Anden-Völker Perus näher. Durch Musik, Tanz und Liebe wollen wir die Kultur, die eine wichtige Rolle in unserer Gesellschaft spielt, vermitteln. Die Identität ist mit uns geboren und je mehr Lebenserfahrungen wir haben, desto eine größere Rolle spielt dies in unserem Leben!

Durch diese Erfahrung lernen, entdecken und schätzen wir, wie wichtig unsere Kultur ist. Und wie wichtig wir sind. Mit Liebe, Energie und Kraft möchte ich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer motivieren, sich zu schätzen und sich zu lieben, so wie die sind. Ich möchte zeigen, wie wertvoll jede*r in diese Gesellschaft ist.

Referent*innen: Celia Mercedes Vila Castro, Coach

Ort: EineWeltHaus, Tanzraum im UG, Schwanthalerstr. 80, 80336 München

Raum: Tanzraum

Max. TN-Zahl: 10

Zielgruppe: jede*r

19 bis 22 Uhr

Poetry bildet! Diversity auch! (ausgebucht)

Ein Abend und Austausch zwischen Schüler*innen und jungen Menschen in Ausbildung zum Thema diverse Gesellschaft und Teilhabe in Bildung; mit künstlerischen Beiträgen in Worten. Wer ist in der schulischen Bildung repräsentiert und wer nicht? Welchen Anteil und welche Möglichkeiten ermöglichen künstlerische Zugänge bereits im jungen Alter, um eine inklusivere Teilhabe an Bildung zu gestalten? Referent*innen: folgt Moderation: Lavinia und Amalia Ort: EineWeltHaus, Schwanthalerstr. 80, 80336 München
Raum: Großer Saal
Max. TN-Zahl: 45
Zielgruppe: Schüler*innen und junge Erwachsene

Folgende Workshops und Exkursionen können mangels notwendiger Teilnehmer*innen-Zahl leider nicht stattfinden:

9.30 bis 12.30 Uhr

  • Leichte Sprache – die Brücke zu mehr Teilhabe
  • Mehr Yeah und #einfachmalmachen in der Bildungsarbeit
  • Visionen für eine transformative Bildung der Zukunft
  • Inklusive Bildung in globaler Perspektive
  • Reflexionsraum – der Wandel sind wir selbst.
  • Bildung.anders.machen: Materialien für Globales Lernen. Ausprobieren.

14:30 bis 17:30 Uhr

  • Das Museum als transformativer Bildungsort
  • Lernen an und mit Lieblingsorten in Taufkirchen
  • Bildungszentrum Burg Schwaneck: ganzheitliche zukunftsorientierte Bildung für Kinder, Jugendliche und Multiplikator*innen
  • Stadtspaziergang zur Stemmerwiese– generationenübergreifend und nachhaltig
  • Pastinaken am Südpol? Austausch zum Thema (politische) Bildung in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit
  • Auf den Acker, fertig, los – Bildung für nachhaltige Entwicklung mit der GemüseAckerdemie